Die besten Stative und Stativköpfe für Wildlifefotografie
Wer in der Wildtierfotografie aktiv ist der weiß, dass es mit der Kamera und einem langen Teleobjektiv schnell schwer wird ohne das passende Stativ zur Hand zu haben. Ob Monopod oder Tripod, sowie Videokopf oder Gimbalkopf. Diesen Fragen wollen wir uns hier differenziert stellen und dir die möglichst beste Ausrüstung für deine Arbeitsweise bieten.
Einbeinstativ oder Dreibeinstativ?
Die Frage kann man pauschal nicht beantworten, denn viele Fotografen, die in der Natur wilde Tiere fotografieren, werden wohl eher zu einem Dreibeinstativ greifen, denn dieses dient dem festen stabilen Stand, in jeder Arbeitshöhe. So passt ein Einbeinstativ am besten zu Fotografen, die am Spielfeldrand, also der Sportfotografie zugewandt sind oder aber im Zoo fotografieren, denn hier muss der Fotograf ohnehin meistens den Zaun überbrücken und ist mehr in Bewegung.
Was sollte ein Stativ mitbringen
Ein Stativ kommt mit mittlerweile mit vielen Funktionen, die dem Fotografen in seiner Arbeit unterstützten, doch was benötigt ein Stativ speziell für die Wildlifefotografie?
Eine gute Arbeitshöhe in die Höhe, doch wichtiger ist dafür, dass dein Stativ über eine sehr gute min. Arbeitshöhe verfügt. Das benötigst du, um auf die Augenhöhe der verschiedenen Tiere dein Stativ einzustellen, aber auch um deine Tarnung aufrecht zu halten.
Praktisch ist hier besonders noch die Möglichkeit der Arretierung des Stativkopfes über die Halbschale, so lässt sich der Kopf wieder in gerade ausrichten, was gerade bei der Verwendung eines Gimbal- oder Videokopfes notwendig ist.
Nicht zuletzt sollte man sich im Klaren sein, was seine Ausrüstung in der schwerstmöglichen Kombination wiegt, um die Tragfähigkeit des Stativs passend mit genügend Reserve zu konfigurieren.
Sirui 2in1 Dreibeinstativ CT-3204 Camouflage mit 15°Nivelierbasis 150 cm Carbo
- mit 15° Leveling Base 150 cm hoch - AR-Serie
- Stabilisierungshaken und Nivellierlibelle
- unteres Beinsegment mit Einstellskala
- Gummifüße und Metallspikes
- Material Stativbeine: Carbonfaser
Benro Stativ Tortoise 35C + GX35 Kit Carbo
- kompakt ideal für Reisen und einfache Lagerung
- Aluminium-Kugelkopf
- mit Arca-Swiss Style Schnellwechselplatte
- 5 Beinsegmente
- automatische Beinwinkelverstellung
- Beinwinkel mit einem Knopfdruck einstellbar
Rollei Lion Rock 25 Mark II inkl. Stativkopf
- extrem belastbar (Tragkraft bis zu 25 kg) und aus 100% Carbon
- robust und stark – an jedem Einsatzort, auch im Sand und Salzwasser
- 3 Wasserwaagen
- Montageplatte mit 3/8-Zoll und 1/4-Zoll-Anschluss
- mit Mittelsäule mit einer Länge von 38 cm
- inkl. Lion Rock 25 Kugelkopf
Leofoto Stativ Ranger LS-364C
- ideales Reisestativ
- leicht, kompakt und super stabil
- Traglast bis 25 kg
- 4 Beinsegmente
Manfrotto Doppelrohrstativ 645 Fast Twinn Carbon
- Besonders stabil
- sehr niedrige Arbeitshöhe
- 3 Segmente
- Traglast bis 25 kg
- Ausgelegt für eine Mittelspinne, lässt sich der Kopf sehr gut arretieren.
Videokopf oder Gimbalkopf?
Wir stellen uns jetzt erst einmal die Frage, ob der Gimbalkopf oder ein Videokopf dein richtiger Stativkopf ist. Wer nicht nur fotografiert, sondern auch das eine oder andere Video aufnimmt, der fährt mit dem Videokopf deutlich besser, denn mit diesem lässt sich die Kamera mit dem Objektiv ruhiger bewegen ohne ruckeln oder andere störenden Faktoren, die das Aufnehmen von Videos negativ beeinflussen.
Der Gimbalkopf eignet sich für Fotografen, die in der Höhe verschiedene schwenken möchten, um bspw. neben dem Hirsch auch einen Vogel zu fotografieren. Gerade wenn man ein Tier auch auf einer Erhöhung oder etwas tiefer sich befindet, dann kann man den Kopf auch auf den perfekten Winkel feststellen. Der Kopf lässt sich nicht so ruhig wie ein Videokopf bewegen, da dieser gerade in den hochwertigeren Modellen mit einem Fluid (Schmiermittel) als Widerstand arbeiten, um Bewegungen zu bremsen.
Warum kein Kugelkopf?
Ein Kugelkopf lässt sich super für die Landschaftsfotografie verwenden, aber für Anpassungen bzw. Bewegungen für die Tierfotografie nicht wirklich nützlich. Dieses System wird sich verstellen, sobald man einen Mitzieher der Kamera versucht, denn die Kugel im Kopf lässt sich nicht wirklich einstellen in allen Winkeln, sicherlich kann man den einen oder anderen Kopf noch in der Panoramaachse lösen und die Kugel festsetzen, doch oft muss man auch die Neigung flexibel einstellen können.
Die besten Stativköpfe für die Wildlifefotografie
Nachfolgend stellen wir dir gegliedert nach den Typen die verschiedenen besten Köpfe vor!
Die besten Gimbalköpfe
- Durchmesser der Basisbefestigung: 60 mm
- Schalengröße: 22,3 mm
- Schnellverschluss-Typ: Arca-Swiss
- Tragfähigkeit von 30 kg
Benro Gimbal Kopf GH2N inkl. Wechselplatt
- inkl. Wechselplatte
- ideal für lange und schwere Objektive
- Tragfähigkeit bis zu 25 kg
- integrierte Zugkraftregelung für Stabilität und Bedienungskontrolle
Benro GH5C Gimbal Kopf Carbon
- aus Carbon
- Skalierte Gleitbahn
- Drehen und schwenken in 360 Grad
- 30Kg Traglast
B.I.G. GIM-S Gimbal Stativkopf
- Tragkraft 7kg
- Stativanschluß 3/8 Zoll Gewinde
- 360° Grad Panorama
Leofoto PG-1 Kardankopf
- Aus Aluminium
- bis 25KG Traglast
- Traktionkontrolle
- Gewichtsoptimiertes Design
- 360° Drehbar
- Arca Swiss Aufnahme
Manfrotto 502 Pro Fluid-Video-Neiger
- optimal für Natur-, Tier- und Sportfotografie
- unerlässlich bei der Vogel- Fotografie und Beobachtung
- weiche Kamerabewegungen und ruckelfreie Schwenks
- komplette Rundumsicht Dank 360° Panoramafunktion
- schwenken, feststellen, neigen
- ideal für große Brennweiten auf Grund der Traglast von 30 kg
- Arca Swiss Schnellwechselplatte und Arca-Swiss Aufnahme
Manfrotto Nitrotech 612 Fluid-Videokopf
- stufenloses Counterbalance-System
- Kontrolle und Präzision: Counterbalance-System bis 12 kg
- Cinestyle-Footage: Variables kontinuierliches Fluidsystem
- einfaches Befestigen: Seitliche schnelle Verriegelung
- Zubehörkompatibilität: 3/8 Zoll Easy Link Anschluss zur Befestigung
- Tragfähigkeit: 12 kg
Benro S8PRO Videoneiger bis 8kg
- 1/4 Zoll screw
- 75-mm-Videokopf
- Schwenk- und Neigungssperre
- stufenlose Schwenk- und Neigungsnachführung
- 8-stufiger Gewichtsausgleich (0-7)
- max. Tragegewicht 8 kg
Unser Fazit
Wer sich tiefer gehend für die Wildlifefotografie interessiert, der kommt an einem guten Stativ nicht vorbei, doch ist es heute nicht mehr so relevant, welches Stativ man nimmt, sondern eher sich Gedanken um die Wahl des Stativkopfes macht. Dieser ist relevant besonders für dein finales Resultat! Wo du beim kauf des Statives drauf achten solltest ist natürlich die Tragfähigkeit und die Arbeitshöhe.