Die neue OM-System OM-5 Kamera mit USB Streaming & Sternen Autofokus
Heute ist es so weit! Die OM System OM 5 Kamera wird vorgestellt und wir fassen für euch einmal zusammen, was alles in dem kleinen Wunder drin steckt. Seit der OM-1, die Anfang des Jahres vorgestellt wurde, ist OM System wieder in aller Munde. Die ehemaligen Olympus Fans, haben den Wechsel sehr gut aufgenommen. Die OM-1 ist eher ein Modell, welches sich preislich und von den Funktionen an Profis richtet, weshalb mit der OM-5 ein abgespecktes Modell herauskommen soll, welches es trotzdem in sich hat. Erfahre es jetzt in unserem Video oder Text. Viel Spaß!
Ist das Gehäuse überzeugend?
Das Gehäuse ähnelt der Olympus (OM System) OM-D E-M5 Reihe, was das leichte Gewicht und die Robustheit betrifft. Es ist mit dem neuen IP53 Rating ausgestattet, was dafür sorgt, dass es nicht mehr schlimm ist, wenn ein unerwarteter Platzregen aufkommt. Man kann das Gehäuse also immer ohne Bedenken mit sich führen, ohne dass man sich große Gedanken über die Wetterverhältnisse machen muss. Das Gehäuse ist sehr kompakt, was eine einfache Bedienung der Kamera trotzdem noch gewährleistet. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten und Knöpfe für die schnelle Bedienung. Die Anschlüsse am Gehäuse mussten jedoch darunter leiden. Wichtige Anschlüsse wie dem Mikrofon- und Kopfhörer Klinkenanschluss. Es gibt ein Mikro HDMI und Mikro USB-Port, jedoch kein USB-C, das heute und in Zukunft von großer Bedeutung sein wird.
Ist die Fotoqualität vielversprechend?
Die Kamera kann nicht nur klassisch Retro aussehen, denn es steckt auch was drin. In der OM 5 ist ein 20 MP MFT Sensor verbaut, der für einen klassischen Anwendungsbereich unserer Meinung völlig ausreicht. Es ist am Ende auch möglich, größere Formate ohne Probleme zu drucken. Sollte dies nicht genügen, kann die Kamera in den Res Modus gestellt werden. Dieser Modus erstellt mehrere Bilder hintereinander und rechnet diese so zusammen, dass man eine Auflösung von bis zu 80 MP erzielen kann. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich nicht im Bild bewegt, da es sonst zu Verzerrungen kommt.
Bekannte Features aus der Vergangenheit fehlen natürlich auch nicht, wie der integrierte ND Filter (in dem Fall bis zu ND 16), Live Composite und Bulb, sowie Pro Capture fehlen nicht. Neben dem ND Filter, der im Fotobereich funktioniert, finden wir auch das Pro Capture besonders gut, denn diese Funktion schießt schon vor und nach dem eigentlichen Auslösen fleißig Bilder, sodass man den perfekten Moment auf jeden Fall in der Linse hat.
OM-Systems hat der OM 5 einen neuen Autofokus verpasst, der dafür sorgt, dass alle Bilder noch schärfer und klarer werden. Der Autofokus arbeitet sehr solide und verfügt auch unter anderem über eine Gesichtserkennung. Sind mehrere Personen vom Autofokus erkannt worden, kann man zwischen den einzelnen Personen hin und her wechseln.
Die Videoqualität
Die aktuellen Standards in der OM-5 bieten 4K Videoaufnahmen in 30 fps und Full HD mit 120 fps, die ein sehr solides Arbeiten garantieren. Der neue verbesserte Bildstabilisator sorgt für eine flüssige Videoaufnahme, ohne große Verwackler im Bild zu haben.
Ein Highlight ist tatsächlich das hochkant Video. Es mag nach einer unwichtigen Funktion klingen, wenn man jedoch viel Content für Social Media am Produzieren ist, macht es besonders viel Sinn.
Schnell sein lohnt sich!
Wie bei der OM 1 gibt es auch diesmal wieder eine tolle Aktion. Wer die Kamera bis zum 30.11.2022 bestellt, bekommt eine Garantieverlängerung von 2 auf 5 Jahre!
OM System OM-5
- 20,4 Megapixel
- 4/3 Live MOS
- sehr robustes Gehäuse
- schöner Retro Stil Body
- verbesserter Bildstabilisator
- USB Streaming
- Sternen AF
- Fokus Stacking
- verbesserter Autofokus
- werden UHS II SD Karten unterstützt
Alle Besonderheiten auf einem Blick
Die OM 5 kommt noch mit einer Handvoll kleinen Besonderheiten daher, die wir sehr charmant finden und kurz einmal zusammenfassen möchten.
- USB Streaming. Auch die OM 5 hat nun die Möglichkeit, direkt als Webcam genutzt zu werden. Sobald man die Kamera an den PC anschließt wird diese sofort in Programmen wie Zoom, Skype oder Teams erkannt und kann benutzt werden. Ein Feature, was Leute leider immer wieder übersehen oder ignorieren, was aber (vor allem in den letzten paar Jahren) sehr wichtig geworden ist, um ein professionelles Bild in den Online- Meetings abzugeben.
- Sternen AF. Es klingt vielleicht richtig unnötig, aber viele, die dieses Feature mal genutzt haben, schwören darauf. Da es für MFT super Weitwinkel mit großer Offenblende gibt (zum Beispiel das Olympus 17mm mit Blende 1.2) finden wir die Kamera sehr gut für Astrofotografie. Der Modus macht auch genau das, wonach es klingt. Es fokussiert korrekt auf die Sterne. Oftmals ist es für normale AF Systeme schwierig hier genau zu arbeiten und das Arbeiten mit manuellem Fokus und Liveview ist einfach mühsam. Testet es am besten mal selber aus.
- Fokus Stacking. Kleine Kameras eignen sich oft auch sehr für kleine Fotomotive. Dank der weiten Auswahl an MFT Optiken gibt es hier auch viele Makro Lösungen. Kombiniert man das nun mit dem Fokus Stacking Feature nimmt die Kamera mehrere Bilder in verschiedenen Fokusdistanzen auf und erzeugt ein Bild mit größerer Schärfentiefe.
Unser Fazit
Zusammengefasst kann man sagen, dass es vom Gefühl her eine Olympus OM-D E-M1 III in einem verbessertem E-M5 III Gehäuse, mit den meisten Vorteilen der damaligen Technik + ein bisschen Extra wie USB Streaming und hochkant Video. Wer also einen robusten, schnellen, aber dennoch kleinen Begleiter für seine Reisen und Geschichten sucht, der wird auf jeden Fall hier auf seine Kosten kommen.