
Nikons Z50 Mark II - Die perfekte APS-C Kamera für alle?
Mit der Z50 Mark II hat Nikon den Nachfolger der Z50 auf den Markt gebracht, die so einige Verbesserungen mitbringen und damit ein noch besseres Gesamtpaket sein soll. Grund genug, sich das einmal genauer anzuschauen. Ist die Kamera ein würdiger Nachfolger einer der beliebtesten APS-C Kameras? In diesem Blogbeitrag mit Video finden wir es gemeinsam heraus!
Inhaltsverzeichnis
Design & Handling: Kompakt, leicht, verbessert
Auf den ersten Blick bleibt die Nikon Z50 Mark II dem erfolgreichen Design ihres Vorgängers treu: Sie ist kompakt, leicht und ergonomisch optimiert. Nikon setzt weiterhin auf einen gut geformten Handgriff, der die Kamera angenehm in der Hand liegen lässt – ein großes Plus gegenüber vielen anderen APS-C-Kameras, die gerade für etwas größere Hände oft etwas zu klein geraten sind.
Neu ist jedoch die verbesserte Wetterabdichtung, die die Kamera noch ein bisschen besser vor Staub und Spritzwasser schützt. Für Outdoor-Fotografen ein echter Vorteil! Außerdem wurden einige Knöpfe und das Menü überarbeitet, um die Bedienung noch intuitiver zu gestalten. Das 3-Zoll-Touch-Display bleibt klappbar, allerdings mit einer neuen Mechanik, die das Handling verbessert. Es eignet sich ideal für Selfies und Vlogs – perfekt für Content Creator!
Nikon Z50 II Gehäuse
- 20,9 Megapixel
- Bis zu 30 Bilder die Sekunde
- Unterstützt die Nikon Imaging Cloud
- Dreh- und Schwenkbarer Touchscreen
- Expeed 7 Prozessor
Sensor & Bildqualität: Mehr Details, besseres Rauschverhalten
Das Herzstück der Z50 Mark II ist ein verbesserter 20,9 MP APS-C-Sensor, der jetzt eine noch höhere Low-Light-Performance und Dynamik mitbringt. Zwar ist die Zahl der Megapixel im Vergleich zum Vorgänger gleich geblieben, allerdings hat Nikon hat das Ausleseverhalten des Sensors optimiert, was für mehr Schärfe und weniger Bildrauschen sorgt.
Autofokus: Deutlich schneller und treffsicherer
Der größte Fortschritt der Z50 Mark II liegt im Autofokus. Nikon hat hier im Vergleich zum Vorgänger noch einmal ordentlich nachgelegt und der Kamera einen Hybrid-Autofokus mit 209 Phasendetektionspunkten spendiert, der noch präziser und zuverlässiger arbeitet und auch noch einmal im Low-Light deutlich besser performt. Wie ihr in unserem Video sehen könnt, werden Motive bis in die Randbereiche hinein wirklich sicher getrackt.

Video: Endlich 4K 30p ohne Crop!
Für Videografen hat Nikon auch noch einige Verbesserungen in die Z50 II gebracht. Während die erste Z50 bei 4K-Video noch mit einem Crop arbeiten musste, liefert die Mark II jetzt 4K mit 30 fps ohne Crop! Bei 4K 60p müssen wir zwar weiter mit einem leichtem Crop leben, aber das können wir absolut verschmerzen. In FHD sind bis zu 120fps möglich.
Mit an Board sind flache N-Log Farbprofile, die deutlich mehr Spielraum für Farbkorrekturen in der Nachbearbeitung liefern. Der interne Stabilisator ist zwar weiter leider nur elektronisch, aber im Vergleich zum Vorgänger noch einmal deutlich optimiert - wie bei digitalen Stabis üblich, wird das Bild aber auch hier bei der Benutzung leider noch einmal gecropt. Insgesamt macht die Z50 Mark II damit einen echt großen Sprung in Sachen Video und kann sich damit auch als Hybridkamera behaupten.
Serienbildgeschwindigkeit
Auch an der Serienbildgeschwindigkeit hat sich noch einmal ordentlich was getan: Die Z50 II schafft bis zu 15 Bilder pro Sekunde mit elektronischem und bis zu 11 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss und ist damit auch gut für Sport- und Actionaufnahmen geeignet.

Akkulaufzeit
Ein Punkt, der bei vergleichsweise kleinen und kompakten Kameras wie diesen oft unterschätzt wird, ist die Akkulaufzeit. Nikon hat es geschafft, die Z50 Mark II noch ein bisschen effizienter zu machen, sodass jetzt rund 450 Aufnahmen pro Ladung möglich sind. Für eine spiegellose APS-C-Kamera ist das echt ein solider Wert. Richtig gut ist auch, dass die Kamera per USB-C geladen werden kann!

Fazit
Kommen wir mal zu einem Fazit: Für wen lohnt sich denn jetzt die Z50 Mark II? Naja, eigentlich für alle, die eine kompakte, aber gleichzeitig auch leistungsstarke Kamera suchen. Das ist nicht nur perfekt für unterwegs und vor allem auch auf Reisen, sondern durch die deutlich verbesserten Videofeatures auch für Content Creation und Vlogging echt gut geeignet. Denn gerade im Videobereich hat Nikon hier schon so einiges verbessert, weshalb die Kamera auch für diejenigen super spannend ist, die schon ein bisschen Erfahrung auf dem Gebiet mitbringen und noch professionellere Videos machen möchten. Aber auch für Sport- und Actionfotografen ist die Kamera wegen der richtig guten Low-Light-Performance definitiv einen Blick wert.